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Artefakte

Artefakte sind ein Nebeneffekt der verlustbehafteten JPEG-Bildkompression. Sie zeigen sich als kleine quadtratische unscharfe Klötzchen, die sich wie ein Schleier auf das Bild legen. Je stärker die Kompression ist, desto kleiner wird die Datei – aber desto sichtbarer werden die dabei entstehenden Artefakte.

Die Folgenden Zeilen und interaktiven Beispiele helfen vielleicht eine Vorstellung bezüglich des Artefakt-Problems zu entwickeln.

Beispielbilder

Die folgenden Beispielbilder sind allesamt scharf und detailreich. Kompressionsartefakte treten und diesen Bedingungen besonders deutlich und schnell auf.

Qualitätsstufen

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
schlecht mäßig gut

Die JPEG-Bildkompression beherrscht verschiedene Qualitätsstufen. Da sie verlustbehaftet ist, nimmt die Qualität mit steigender Kompression – also fallender Dateigröße – ab. Man muß sich zwischen Qualität oder Speicherplatzbedarf entscheiden. Die ersten Qualitätsstufen erzeugen sehr kleine Dateien mit nur bescheidener Qualität. Die mittleren Stufen bilden einen guten Kompromiss. Die Stufen 9 und 10 bieten sehr gute Qualität, haben allerdings auch den größten Speicherplatzbedarf.

Qualitäts- und Kompressionsvergleich

Das linke Bild zeigt das gewählte Motiv mit der jeweiligen Qualitätseinstellung. Wenn Du mit der Maus darüberfährst, wird wechselweise die maximale Qualität angezeigt um den Unterschied deutlich zu machen.

Das rechte Bild zeigt einen Ausschnitt aus der Mitte mit einer 2-fachen Vergrößerung um die Artefakte noch besser sichtbar zu machen.

Qualitätsstufe 0 2-fache Vergrößerung

In den Qualitätsstufen 9 und 10 ist kaum noch ein Unterschied zur maximalen (also der ursprünglichen) Qualität zu erkennen. Die von MMP errechneten Bilder erreichen in etwa eine Qualität zwischen den hier gezeigten Stufen 9 und 10.